Nun heißt es: Abschied nehmen von Asien. Denn von Malaysia ging es über Neuseeland in die Südsee. Ein echtes verlängertes Wochenende!
Zunächst flogen wir über Nacht von Kuala Lumpur nach Auckland, inklusive Zwischenstopp in Gold Coast, Australien. Da wir tatsächlich hier aussteigen mussten und für eine Stunde australischen Boden unter den Füßen hatten, können wir auch hier einen Haken setzen. Australien: erledigt. Nein, natürlich nicht! Die wunderbaren Küstenabschnitte mit gewaltigen Brandungen und die Skyline von Brisbane, die wir aus dem Flugzeug heraus sahen, wecken nur die Sehnsucht, die andere Seite der Welt mal kennenzulernen.
Im Zwischenstopp Auckland angekommen, fühlten wir uns erstaunlich heimisch. Da merkt man nach fünf Wochen Südostasien – endlosem Verkehrschaos, den zahlreichen Garküchen am Straßenrand mit all ihren Düften, der asiatischen Freundlichkeit, aber oftmals auch gleicher Aufdringlichkeit, und vor allem nach stetig schwüler Hitze – doch wieder, wie wohl wir uns in westlicher Kultur bei herbstlichem Wetter fühlen. Und das an dem Ort auf unserer Reise, der am weitesten von Zuhause entfernt ist. Wir hatten genau 24 Stunden im schönen Auckland, die wir bestens genutzt haben.
Zunächst checkten wir in unser Hostel in der Innenstadt ein, in dem wir ein Vierer-Dorm hatten. Hier trafen wir Caren, eine alte Schulfreundin von Jens, die erst in Australien und jetzt in Neuseeland Work and Travel macht. Wir verbrachten einen sehr gemütlichen Abend zusammen, aßen leckeren Burger (nein, nicht bei McDonalds) und genossen den Samstagabend im belebten Auckland. Caren zeigte uns hübsche Ecken entlang der Hafenpromenade und wir unterhielten uns über das Reisen. Danke für diesen tollen Abend, liebe Caren!
Am Sonntag wachten wir früh auf, um in den paar wenigen Stunden noch etwas von der Stadt zu sehen. Durch den gepflegten Stadtpark und das nebenliegende Univiertel, gediegene Straßen und ordentliche Einkaufsmeilen schlenderten wir nochmals zum Hafen. Hier fand ein großes Sportevent statt und gleichzeitig sah man lauter glückliche Familien, die ihren Sonntag draußen verbringen. Sehr sutsche alles – und für uns ganz wunderbar, um nach der Reiserei etwas runterzukommen.
Nachmittags ging es weiter nach … Trommelwirbel … Tahiti! Gleich der Flug stimmte uns mit Blümchen im Haar, Dokumentationen über Polynesien und den Animationsfilm „Vaiana“ auf das Inselleben ein. Müde aber glücklich kamen wir gegen Mitternacht in Papeete, Hauptstadt von Französisch Polynesien, an. Dank EU-Bürgerschaft kamen wir ganz ohne Stempel im Reisepass durch. Nach einer sehr kurzen Nacht in einer AirBnB-Unterkunft wachten wir am nächsten Tag früh auf – und es war wieder Sonntag. Oh, Datumsgrenze, du hast uns einen Tag geschenkt! Als Start in unser „verlängertes Wochenende“ flogen wir morgens nach Tahitis Nachbarinsel Moorea, wo wir fünf Tage verbringen werden, bevor das Insel-Hoppen weitergeht. Wahrscheinlich melden wir uns eher wenig. Traumhafte Landschaften, großartiges Wetter und eine schlechte Internetverbindung tun ihr Übriges. Wir freuen uns auf entspannte Tage!
Euer Jens und Eure Lisa
Yeah! Ich habe mich sehr über euren Besuch gefreut! Habt weiterhin viel Spaß und tolle Eindrücke auf eurer Weltreuse!!! 🙂
Danke, meine Lieben, für diesen wieder so schönen doppelten Sonntagsbericht. Besonders gefällt mir das Foto vom Bad – das würde ich gerne mal ausprobieren, schon wegen der grünen Fliesen;o)). Der Blick aus dem Flieger ist toll, wie alle anderen Fotos auch. Ihr könnt nicht nur sehr gut schreiben, sondern auch wunderbare Fotos schiessen. Weiter so, wenn jetzt auch etwas verlangsamt. Geniesst die Südsee. Liebe Grüsse aus dem regnerischen und kalten HH. Eure Lydia
Ohhhh wie wunderbar!!!! Genießt die Südsee, ein paar Tage Entspannung im Paradies habt ihr euch nach der Reiserei“ jetzt auch mal verdient! :-p ach ja und schickt BITTE etwas Sonne nach Bern!!! Hier regnet es und ist wieder kalt. 🙁 freue mich auf baldige paradiesische Bilder und bin gespannt welche der vielen Inseln – die ihr beim Inselhopping kennenlernt – ihr empfehlen könnt… 🙂
Nach Australien solltet ihr übrigens definitiv nochmal! Nirgendwo auf der Welt wird der „no worries lifestyle“ so gelebt wie dort! 😉